University Project FH Potsdam, Bachelorarbeit
Year 2021
This bachelorthesis was the final project of my studies and is therefore in german.
Mit der Digitalisierung hat die Fülle an Informationen stetig zugenommen. Statt eines geradlinigen Kommunikationsflusses gibt es durch soziale Netzwerke eine exponentielle Verbreitung von Informationen und damit eine größere und komplexere Masse an Daten als je zuvor. Zusätzlich sind nicht alle Datenformen gleich – es gibt Informationen in Textform, als Videos, Tabellen, kurze Beiträge oder ausführliche Berichte. Möchte ein Mensch sich zu einem bestimmten Thema im Internet informieren, werden oftmals tausende Ergebnisse angezeigt.
Ein Beispiel dafür ist die Vielfältigkeit von Protestbewegungen gegen politische oder soziale Verhältnisse. Offline finden verschiedenste Veranstaltungen statt, online werden über soziale Netzwerke und Webseiten von Zeitschriften eine Fülle an Informationen geteilt. Durch den dauerhaften Austausch und der damit wachsenden Informationsdichte ist die Kommunikation hochkomplex. Somit haben Protestbewegungen viele Faktoren, die ihren Charakter ausmachen. Dabei sind die Formate der Daten zu den einzelnen Faktoren sehr unterschiedlich und teilweise nicht messbar.
In dieser Bachelorarbeit wird ein Konzept zur visuellen Aufbereitung und zum Vergleich digitaler Informationen über Protestbewegungen entwickelt. Als Beispiel dienen die Bewegungen Fridays for Future und Querdenker. Durch die gestalterische Gegenüberstellung zweier Protestbewegungen und den direkten Vergleich können Nutzende ein größeres Verständnis über die Bewegungen, ihre Unterschiede und Parallelen erlangen.
Wireframes
Erste Idee: Digitale Fingerprints
Zunächst sollte für jede Protestbewegung ein Radardiagramm anhand vorhandener Daten erstellt werden. Dabei hätten verschiedene Faktoren wie aktive Zeit, Menschenmengen und Aggressionspotential auf den Achsen dargestellt werden sollen. Die Idee war, mehrere dieser Diagramme zu vergleichen, um Bewegungen miteinander zu analysieren. Jedoch stellten sich zwei Probleme heraus: Erstens haben nicht alle Faktoren dasselbe Gewicht, was eine verzerrte Darstellung verursachen könnte. Zweitens würde ein solches Diagramm die Komplexität des Themas nicht angemessen widerspiegeln, da es zu stark vereinfacht wäre.
Dashboard Layout
Der zweite Ansatz, und damit auch das finale Konzept, nutzt separate Visualisierungen auf einem Dashboard, wobei jede Visualisierung in einer Karte dargestellt ist. Aufgrund der Notwendigkeit, zwei Protestbewegungen direkt zu vergleichen, wurden die Dashboards für jede Bewegung so gestaltet, dass die Infokarten untereinander aufgereiht sind. Die zueinander gehörigen Kategorien können somit direkt miteinander verglichen werden.
Landing Page
Zur Einführung in das Thema wurde eine Landing Page gestaltet, die Nutzenden das Tool erklären soll.
GegenÜber – Webtool zum Vergleich zweier Protestbewegungen
Teaserkarten
Die Dokumentation sowie die gesamte Bachelorarbeit ist HIER zu finden.